Schuld-Bewältigungs-Coaching


Beratung und Coaching zu den Themen Schuld überwinden, Schuld bewältigen sowie Wiedergutmachung:

Wir alle können frei entscheiden, was wir tun möchten. Wir können achtsam, sinnvoll und gewissenhaft handeln oder achtlos, sinnwidrig und gewissenlos. Wir alle sind aber auch für unser Tun verantwortlich. Aufgrund dieser Verantwortlichkeit besteht für uns alle die Möglichkeit, schuldig werden zu können. Nämlich dann, wenn wir wider besseres Wissen und Gewissen handeln und dabei irgendjemandem schaden oder irgendetwas beschädigen.

Wenn wir uns schuldig gemacht haben, gibt es mehrere Möglichkeiten damit umzugehen:

  • Wir leiden an unserem Schuldbewusstsein und verharren in diesem Leid. Die Schuldgefühle werden uns dann jedoch nicht loslassen und uns dauerhaft Leid bescheren.
  • Wir versuchen die Schuld weiterzureichen, indem wir sie auf andere schieben. Die Schuldgefühle werden dann trotzdem unser Gewissen belasten und uns zumindest unterbewusst dauerhaft Leid bescheren.  
  • Wir versuchen die Schuld irgendwie loszuwerden, in dem wir sie etwa ignorieren, verdrängen, verleugnen etc. Die Schuldgefühle werden dann trotzdem unser Gewissen belasten und uns dauerhaft Leid bescheren.
  • Wir wachsen über unsere Schuld hinaus und überwinden das Leid. Wir bekennen uns also zu unserer Schuld, stehen zu ihr, wir bitten um Entschuldigung, drücken unser Bedauern aus, trauern, zeigen Reue, leisten Wiedergutmachung und begleichen mit all dem unsere Schuld. Die Schuldgefühle lösen sich auf und bescheren uns einen Lernzuwachs. Unsere Persönlichkeit richtet sich auf, unser Wert und Selbstwert wird gehoben. Wir können als ein reiferer und besserer Mensch, der den gleichen Fehler nie wieder begehen wird, aus der Situation hervorgehen.

In meinem Schuld-Überwindungs-Coaching werden wir zunächst einmal differenzieren zwischen:

  • bloßen Schuldgefühlen
  • irrationaler Schuld
  • realer Schuld

Zu bloßen Schuldgefühlen: Manche Menschen fühlen sich häufig oder sogar fast immer schuldig. Die Schuldgefühle stammen dann nicht aus wahrer/realer Schuld, sondern aus einem schwachen Selbstwert. Es liegt keine reale Schuld vor, sondern es fühlt sich für die Betroffenen nur so an.

Zu irrationaler Schuld: Diese wurzelt in einem gestörten, übersteigerten Empfinden des Gewissens aufgrund eines Krankheitsbildes oder es kann auf einem philosophischen Irrtum beruhen, z.B. wenn man an einen strafenden Gott glaubt und man dadurch zu einer ständigen unterschwelligen Angst neigt oder man von anderen starken hinderlichen Prägungen abhängig ist. Es liegt keine reale Schuld vor, sondern die Betroffenen glauben nur schuldig zu sein.  

Zu realer Schuld: Sie liegt nur dann vor, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Man muss sich z.B. zum Zeitpunkt der „negativen“ Tat über die Konsequenzen seines Tuns bewusst gewesen sein. Außerdem muss man die freie Wahl gehabt haben. Wenn es gar nicht möglich war anders zu handeln oder wenn man es einfach nicht besser wissen oder vorhersehen konnte, dann liegt keine reale Schuld vor. Das Getane hat dann zwar negative Folgen für jemanden oder für irgendetwas, aber es war nicht von vornherein negativ motiviert. Der Verursacher der negativen Folgen ist nicht schuldig.

Wenn es um reale Schuld geht, geht es immer um eine bewusste, gewollte oder zumindest billigend in Kauf genommene Entwertung oder Beschädigung einer Person oder einer Sache. Im Coaching werde ich Ihnen aufzeigen, wie sich aus Ihrer Schuld oder aus Ihren Schuldgefühlen Positives entwickeln kann. Wenn Schuld als Lernaufgabe verstanden und gelebt wird, kann aus ihr Gutes hervorgehen.

Durch Wiedergutmachung kann sie sich letztlich positiv für den Schuldig-Gewordenen, sein Umfeld und den Geschädigten auswirken. Wiedergutmachung ist immer möglich, selbst wenn sie nicht an der Person oder der Sache vollzogen wird, an der man sich schuldig gemacht hat. Vergebung ist angenehm, aber nicht unbedingt nötig, um aus der Schuld etwas zu lernen und aus ihr hocherhobenen Hauptes hervorgehen zu können. Handelt es sich nicht um reale Schuld sondern um bloße Schuldgefühle, werden in Beratung und Coaching entsprechend andere sinnzentrierte, personenzentrierte und lösungsorientierte Strategien verfolgt.

Mein Angebot an Sie: Psychologische Beratung / Coaching bei Problemen mit Schuld und Schuldgefühlen. Lassen Sie sich von mir dabei unterstützen, Ihre Schuldgefühle bzw. Ihre Schuld zu beleuchten. Je nach dem, was wir dabei herausfinden, werde ich Sie dabei begleiten, sinnvoll, gewissenhaft und lebensdienlich Stellung zu beziehen und die Schritte zu gehen, die Ihre Not wenden.

Dauer des gesamten Beratungsprozesses: Je nach dem, was bei der Reflexion herauskommt, können 3 bis 5 Sitzungen zu je 1,5 bis 2 Stunden aufgewendet werden. Je nach Situation können es weniger oder mehr Sitzungen sein.

Meine Qualifikation: Staatlich geprüfte und zugelassene Ausbildung zum Psychologischen Berater und Personal Coach mit anerkanntem Abschluss und Zertifikat – Fortbildung findet kontinuierlich statt – jahrelange Berufserfahrung.

Mein Coaching-Format/meine Beratungs-Methode: sinnzentrierte, personenzentrierte und lösungsorientierte Interventionstechniken: logopädagogisch, systemisch, konstruktivistisch, neurolinguistisch (NLP), kreativ und intuitiv.

Verpflichtung zur Vertraulichkeit und Verschwiegenheit: Selbstverständlich wird alles, was Sie mit mir besprechen, streng vertraulich behandelt.

Herzlichst – Ihr Ralf Hillmann


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Hinweis: Psychologische Beratung ist keine Therapie und ersetzt deshalb keine ärztliche oder therapeutische Behandlung und soll auch keine laufende oder bevorstehende Behandlung medizinischer oder psychotherapeutischer Art ersetzen. Die Kosten für Psychologische Beratung werden deshalb auch nicht von den Krankenkassen erstattet.


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