Jeder Mensch meint, dass seine Wirklichkeit die wirkliche Wirklichkeit ist. Dass es nur eine selbst gestaltete Konstruktion der wirklichen Wirklichkeit ist, ist ihnen nicht „wirklich“ bewusst. Und obwohl das im Grunde heutzutage fast jeder schon mal gehört hat und es eigentlich auch jeder weiß, wird dieses Wissen im Umgang mit anderen Menschen scheinbar kaum „wirklich“ beachtet. Das ist auch die Erklärung dafür, weshalb Konflikte immer noch dort entstehen, wo unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen. Wenn im Dialog mit anderen jeder seine Wirklichkeit für die wirkliche Wirklichkeit hält, ist es kein Wunder, dass es zu Konflikten kommt.
Aus dem Standpunkt heraus argumentiert, den man für sich selbst als den richtigen empfindet, ist man sich nicht über das andersartige Weltmodell des anderen bewusst. Es wird sogar als falsch wahrgenommen und abqualifiziert.
Der Konstruktivismus besagt, dass die Wahrnehmung des Menschen als aktiver Konstruktionsprozess anzusehen ist. Kein Mensch ist in der Lage, die objektive Wirklichkeit wahrzunehmen. Vielmehr ist es so, dass er sich aus der objektiven Realität nur eine eigene Realität konstruieren kann. Jean Piaget und Paul Watzlawick sind zwei der wichtigsten Vertreter des Konstruktivismus. Für den konstruktivistischen Berater und Coach gilt folgender Grundsatz:
Dem Ratsuchenden ist kein Wissen aufzudrängen, es geht nicht darum, ihn zu belehren oder ihm eigene Überzeugungen überzustülpen. Man kann ihm Wissen zur Selbstreflexion anbieten, aber er darf letztlich selbst autonom darüber entscheiden, welche Lösungswege für ihn zu entdecken, zu entwickeln und zu gehen sind.
Meine Beratungsansätze sind sinnzentriert, emotionsfokussiert, bedürfnisorientiert, schemafokussiert, personenzentriert, lösungsorientiert: logopädagogisch, systemisch, neurolinguistisch (NLP), konstruktivistisch, kreativ und intuitiv.
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